
Russland zieht „Schedule I“ wegen Drogenpropaganda zurück

Die umstrittene Spielentwicklung „Schedule I“, die stark von der Serie „Breaking Bad“ inspiriert ist, wurde in Russland aus dem Verkauf auf Steam entfernt. Der Grund dafür ist die Ingame-Propaganda von illegalen Substanzen sowie das Thema des Aufbaus einer eigenen Drogenimperium. Dies hat die Aufmerksamkeit des russischen Kommunikationsaufsichtsbehörde (RKN) auf sich gezogen.
Im Jahr 2024 trat in Russland ein neues Gesetz in Kraft, das die Propaganda von Drogen in künstlerischen Werken bestraft. Die Regelungen sollen ab dem 1. September 2025 in vollem Umfang gelten. Daher ist das Spiel nun nicht mehr in Russland und Australien erhältlich, wie aktuelle Daten von SteamDB zeigen. Interessanterweise ist das Spiel von der australischen Entwicklungsfirma TVGS kreiert worden, was die internationale Dimension der Debatte um Kunstfreiheit und Zensur in der digitalen Spieleindustrie unterstreicht.


