Kritik an Trumps Zöllen beim Filmfestival in Cannes - kinobomb

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Kritik an Trumps Zöllen beim Filmfestival in Cannes

Donald Trumps Plan, 100% Zölle auf Filme und Fernsehsendungen zu erheben, die außerhalb der USA produziert werden, hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Über 100 Organisationen der globalen Film- und Fernsehbranche haben ein offenes Schreiben unter dem Titel „Globale Erklärung für künstlerische Freiheit, kulturelle Vielfalt und kulturellen Suverenität“ unterzeichnet. Dieses Dokument richtet sich nicht nur gegen Trumps Vorstoß, sondern hinterfragt auch das wachsende Einfluss der algorithmischen Plattformen und globalen Entertainment-Konglomerate sowie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktion.

Das Schreiben wurde anlässlich des Cannes Film Festivals veröffentlicht, wo die Branche noch unter den Vorschlägen zur Einführung von Zöllen leidet. Zu den Unterzeichnern gehören Unternehmen aus Italien, Australien, Kanada und Frankreich sowie zahlreiche Schriftsteller- und Regisseur-Gilden.

Die Unterzeichner betonen, dass staatliche Förderungen und kulturelle Politiken entscheidend für die Unterstützung unabhängiger Produktionen sind. Sie warnen davor, dass Angriffe auf Pluralismus und Meinungsfreiheit letztendlich die Vielfalt des kulturellen Ausdrucks gefährden könnten. Thierry Frémaux, der künstlerische Leiter der Filmfestspiele von Cannes, äußerte sich besorgt über die Abnahme amerikanischer Filme und betonte, dass das Kino immer Wege finden wird, sich neu zu erfinden.

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