Ruggero Deodato: Kontroverser Horror in Rom - kinobomb

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Ruggero Deodato: Kontroverser Horror in Rom

Am 7. Mai wurde Ruggero Deodato geboren, ein italienischer Regisseur, der mit seinem kontroversen Werk „Cannibal Holocaust“ einen der exzentrischsten Horrorfilme der Geschichte schuf. Der Film erlangte skandalöse Berühmtheit, insbesondere wegen seines realistischen Stils, der zur damaligen Zeit schockierend war. Viele versuchten, ihn nach der Premiere zu verbieten, nicht zuletzt wegen der dokumentierten Tierquälerei während der Dreharbeiten. In Italien wurde Deodato sogar vorgeworfen, dass einige Mitglieder des Filmteams den Opfern zum Opfer gefallen sein könnten.

Dennoch war „Cannibal Holocaust“ kein typisches Beispiel des Exploitation-Kinos, das Ende der 70er Jahre boomte. Vielmehr gilt er als einer der ersten Horrorfilme im revolutionären Found-Footage-Stil und stellte provokante ethische Fragen. Der zentrale Konflikt dreht sich um die Frage: „Wer ist hier wirklich der Kannibale?“

Die Handlung folgt einer Gruppe amerikanischer Dokumentarfilmer, die in den Amazonas reisen und sich respektlos gegenüber einem einheimischen Stamm verhalten. Sie verletzen deren Rituale und Sitten, während sie selbst in barbarische Verhaltensweisen abgleiten. Der Wendepunkt der Geschichte ist das Vergehen gegen eine schutzlose Ureinwohnerin, was die vermeintlichen Zivilisierten in einem düsteren Licht erscheinen lässt.

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