Das Black-Sploitation-Kino: Von den 70ern bis „Black Panther“ - kinobomb

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Das Black-Sploitation-Kino: Von den 70ern bis „Black Panther“

Das Black-Sploitation-Kino hat einen faszinierenden Weg genommen, der seine kulturelle Bedeutung unterstreicht. Ursprünglich als lokale Bewegung innerhalb der afroamerikanischen Gemeinschaft gestartet, hat sich das Genre zu einem zentralen Bestandteil der Popkultur entwickelt. In den 1970er Jahren, angeführt von Filmen wie „Shaft“ und „Blacula“, entstand ein neues filmisches Universum, das auch die Comic-Welt beeinflusste: Blade, der ikonische Marvel-Charakter, trat im typischen Lederlook auf.

Dieses Genre hat sogar das James-Bond-Universum beeinflusst. „Leben und sterben lassen“ (1973) brach mit der Tradition der Spionageromane und ließ sich von den dynamischen Erzählungen des Black-Sploitation-Kinos inspirieren. Die Rolle der Charaktere war hierbei umgekehrt, was die sozialen Dynamiken auf spannende Weise reflektierte.

Von Ikonen wie Pam Grier bis hin zu modernen Hommagen in Quentin Tarantinos Arbeiten, wie „Django Unchained“, bleibt der Einfluss des Black-Sploitation-Kinos unübersehbar. Tarantino selbst beschreibt, wie seine Kindheitserfahrungen mit afroamerikanischer Kultur ihn zum Filmemachen inspirierten. Schließlich bringt „Black Panther“ diese Tradition in die Gegenwart, indem es afro-exotische Elemente in die Marvel-Welt integriert und damit eine Brücke zwischen traditionellem Kino und Hollywood schlägt.

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