Die Bewertung: Eine Dystopie über Elternschaft und ethische Dilemmata - kinobomb

Select Page

Die Bewertung: Eine Dystopie über Elternschaft und ethische Dilemmata

Wir haben den Film „Die Bewertung“ gesehen – eine soziale Science-Fiction über die Herausforderungen der noch bevorstehenden Elternschaft. Mia und Ariyan sind vorbildliche Bürger in einer totalitären Zukunft, in der Menschen, die eine mysteriöse ökologische Katastrophe überlebt haben, ewig leben und nicht altern können. Doch Kinder zu bekommen, erfordert eine unangenehme Bewertung als geeignete Kandidaten. Die Protagonisten müssen in den sieben Tagen des Films herausfinden, wie unangenehm dieser Prozess wirklich ist.

Die französische Regisseurin Fortune, die nach einer Karriere in der Werbung und Musikvideos erfolgreich ins Genre der Dystopie eingestiegen ist, nutzt gelegentlich Erzähl- und visuelle Klischees, die seit Jahrzehnten bekannt sind. Dennoch funktioniert „Die Bewertung“ in erster Linie als Coming-of-Age-Geschichte, in der das Paar sich mit der Unfähigkeit auseinandersetzt, das eigene Leben durch die Schaffung eines neuen Lebens zu bereichern.

Inmitten komplexer psychologischer Herausforderungen entdecken Mia und Ariyan nicht nur die Relevanz der möglichen Elternschaft, sondern auch die Notwendigkeit füreinander. Der Film regt dazu an, über die ethischen Dilemmata der modernen Gesellschaft nachzudenken und wagt es, unbequeme Themen offen zu diskutieren. Trotz seiner Schwächen kann man „Die Bewertung“ nicht einfach ignorieren – die mutige Auseinandersetzung mit schwierigen Fragen macht ihn sehens- und diskussionswürdig.

About The Author

Leave a reply

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert