„Havoc“ – Ein uninspirierter Actionmix zwischen „Venom“ und „Batman“

„Havoc“ mit Tom Hardy hinterlässt einen eigenartigen Eindruck. Zunächst überrascht die sterilisierte Ästhetik des Films, die eher an Cutscenes aus Videospielen erinnert, als an ein typisches Werk von Gareth Evans. Man könnte von Netflix im Action-Genre nicht viel mehr erwarten, aber diese sterile Präsentation ist dennoch enttäuschend.

Zudem wirkt der Film wie eine Kombination zweier bekannter Universen – die düstere Welt von „Venom“ und die dunklen Straßen des „Batman“ von Matt Reeves. Die visuellen Parallelen sind unverkennbar, und die ständige Schattenhaftigkeit der Kulissen lässt den Zuschauer unweigerlich an diese beiden Franchises denken.

All diese Elemente tragen nicht gerade zur Stärkung des Films bei. Stattdessen hinterlässt „Havoc“ den Eindruck einer uninspirierten Mischung, die das Potenzial der talentierten Besetzung und des Regisseurs nicht ausschöpft. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Projekte mehr Originalität und Tiefe bieten.