Zuschauer gespalten über neue Episode - kinobomb

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Zuschauer gespalten über neue Episode

Der neue Episode von *The Last of Us* hat die Zuschauer gespalten: Einige sind mit der Handlung des Videospiels vertraut, während andere den Serienauftakt als Neulinge erleben. Ein entscheidender Moment war den meisten bereits bekannt, selbst jenen, die keine Trailer gesehen hatten. Es lohnt sich, die Episode aus dramaturgischer Sicht zu betrachten, da die Macher der Adaption vor einigen Herausforderungen stehen.

Die Szene mit dem Zombieangriff auf Jackson ist auf Hollywood-Niveau inszeniert: brutal, dynamisch und großangelegt. Obwohl sie nicht ganz das Spannungsniveau der „Roten Hochzeit“ aus *Game of Thrones* erreicht, bleibt sie dennoch eines der größten TV-Highlights des Jahres. Die lang erwartete Szene mit Joel hingegen wirkt einerseits überladen und andererseits zu dialoglastig. Während Pedro Pascal und Bella Ramsey gut harmonieren, fällt auf, dass Ramsey emotional nicht mit ihrem Charakter oder der Handlung verbunden scheint.

Insgesamt spiegelt dieser Episode die Stärken und Schwächen der gesamten Serie wider: ein aufwändig produziertes Spektakel mit merklichen Lücken in der Charakterentwicklung. Wir werden weiterhin zuschauen, jedoch eher als Konsumenten eines medialen Phänomens als aus kulturellem Interesse.

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