
„Der Tod des Einhorns“ – Enttäuschung statt absurder Komik
**„Der Tod des Einhorns“ von A24 – Ein Film, dessen Interesse schnell schwindet**
Von Anfang an wird deutlich, dass die amüsante Prämisse – ein Vater und seine Tochter überfahren zufällig ein echtes Einhorn – nicht das versprochene, absurde Vergnügen bietet. Stattdessen versucht der Debütant Alex Sharffman, die Geschichte in eine ernste Kritik der Pharmabranche zu verwandeln. Wo man erwartete, dass die groteske Situation für Lacher sorgt, bleibt der Humor oft flach und uninspiriert.
Die Schauspieler, darunter Jenna Ortega und Paul Rudd, scheinen in Schablonen gefangen, die ihre Talente einschränken. Während Ortega die stereotype Rolle des klugen Teenagers übernimmt, bleibt Rudd auf den ungeschickten Vater beschränkt. Einzig Will Poulter bringt mit seinem skurrilen Charakter ein wenig Leben in den Film.
Das Genre-Mixing aus schwarzer Komödie, sozialer Satire und Horror wirkt unausgewogen und lässt viel Potenzial ungenutzt. „Der Tod des Einhorns“ ist eines der blassesten und unausgereiftesten Projekte von A24 in letzter Zeit. Trotz des Ansatzes, die Gier der Reichen zu kritisieren, fehlt es an interessanten Konflikten und einem echten Risiko für den Regisseur.