„Der Meister“: Jason Stathams enttäuschende Action-Variation - kinobomb

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„Der Meister“: Jason Stathams enttäuschende Action-Variation

Wir haben „Der Meister“ angesehen – eine nicht-ironische Interpretation der klassischen Actionformel mit Jason Statham. Sofort sei erwähnt, dass dieser Film, obwohl er in ähnlichen Bedingungen wie „Der Bienenmann“ von David Ayer entstand, sich deutlich unterscheidet. Hier fehlt die ironische Distanz des Autors sowie ein klar definierter filmischer Stil, wie wir ihn aus den verrückten Szenen mit dem Minigun kennen. Auch die übertriebene, anti-kapitalistische Satire, die für Wimmer typisch ist, bleibt aus.

In „Der Meister“ rächt sich der Held an den Unterdrückten, doch der Humor und die absurde Atmosphäre, die das Besondere ausmachten, fehlen. Im Grunde ist es eine weitere Variation von „Taken“ oder dem letzten „Rambo“ – nicht ohne Grund ist Stallone einer der Drehbuchautoren. Die Handlung dreht sich um eine entführte Frau, mexikanische Verbündete und skrupellose Menschenhändler. Selbst die vielversprechenden Charaktere von Jason Fleming und Merab Ninidze bleiben in klischeehaften Genre-Stereotypen gefangen.

Was den Actionbereich betrifft, so ist er handwerklich und mechanisch, mit überholter Choreografie. Es fehlt an einem überzeugenden Antagonisten, was zu einem abrupten, lyrischen Abgang führt: „Es tut mir leid, Bruder, es musste so sein.“ Einmal, Bruder, vergeben wir.

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