Quentin Tarantino: 62 Jahre voller filmischer Leidenschaft

Diese Woche feierte Quentin Tarantino seinen 62. Geburtstag. Er ist nicht nur ein geliebter Regisseur unter Cinephilen, sondern auch ein leidenschaftlicher Filmfan. Schon in seiner Kindheit entwickelte er die außergewöhnliche Fähigkeit, eine Vielzahl von Filmen zu konsumieren – ein Besuch im Kino war sein großes Vergnügen.

Bis zu seinem 30. Lebensjahr schrieb Tarantino unermüdlich Drehbücher in einem Notizbuch, da er überzeugt war, dass „Meisterwerke nicht am Computer geschrieben werden“. Diese handschriftlichen Meisterwerke, oft unleserlich und voller grammatikalischer Fehler, gab er seiner Bekannten Linda Chen, die sie für ihn abtippte und in eine lesbare Form brachte. Als Dank für ihre Hilfe kümmerte sich Tarantino um ihren Kaninchen namens Hanny Bunny, während sie verreiste. Nach dem Tod des Kaninchens benannte der Regisseur eine Figur in „Pulp Fiction“ nach ihm.

Tarantinos Drehbücher waren in den 80ern zu provokant und kühn – die Menge an Schimpfwörtern war fast so hoch wie die Anzahl der grammatikalischen Fehler, und viele Produzenten waren damit überfordert. Doch Tarantino blieb seinem Stil treu und revolutionierte letztlich das Kino mit seiner einzigartigen Erzählweise und seinem unverwechselbaren Flair.