
Seth Rogen über die Herausforderungen der Filmindustrie in „Studio“

Seth Rogen teilt seine Eindrücke von den Dreharbeiten zur Serie „Studio“. Um das Denken der Top-Manager besser zu verstehen, führten Rogen und sein Co-Autor Evan Goldberg sowohl formelle als auch informelle Gespräche mit ihnen. Sie „wechselten die Seiten“, blieben jedoch skeptisch: „Die Chefs könnten gute Filme machen, entscheiden sich aber oft bewusst für schlechte, weil sie glauben, das schützt sie“, meint Rogen.
Ein zentrales Thema der Gespräche war die Frage, ob sich die Manager als Künstler sehen. Viele wollten dies bejahen, einige taten es sogar direkt. Es war faszinierend zu beobachten, wie sehr sie an ihren Filmen hingen und stolz darauf waren.
Eine der komischsten und zugleich erschreckend realistischen Szenen dreht sich um den Casting-Prozess, in dem drei weiße Produzenten über die ethnische Zugehörigkeit eines Schauspielers nachdenken. Diese Episode bringt auf humorvolle Weise die oft komplizierten und sensiblen Themen der Filmindustrie zur Sprache und beleuchtet die Herausforderungen und Widersprüche, mit denen die Entscheidungsträger konfrontiert sind.
