
Gefangen in der digitalen Welt: Realität vs. Fiktion

Am Freitagabend saß ich vor meinem Bildschirm und starrte gedankenverloren auf die Zahlen, die sich vor mir bewegten. Statt nach Hause zu gehen und das Finale meiner Lieblingsserie zu schauen, in der der Hauptcharakter ebenfalls vor einem Bildschirm sitzt und sich mit Zahlen beschäftigt, blieb ich gefangen in dieser digitalen Welt. Es war fast so, als ob ich in einem endlosen Kreislauf gefangen war, der den Unterschied zwischen Realität und Fiktion verschwimmen ließ. Die Parallelen waren unheimlich: Während ich meine eigenen Daten analysierte, kämpfte der Protagonist um Antworten in seiner virtuellen Realität. Die Frage stellte sich: Woher kam diese Anziehungskraft? Vielleicht war es die Sehnsucht nach Abwechslung von der Monotonie des Alltags oder das Streben nach Wissen in einer Welt, die von Informationen überflutet wird. So blieb ich schließlich in dieser Zahlenwelt, während der Abspann meiner Serie ohne mich lief.
