
„Les Oubliés“: Liebe und Gefahr im Pariser Verbrechen
In dem Film „Les Oubliés“ wird die Geschichte einer unauffälligen Sekretärin erzählt, die in ein gefährliches Verbrechen verwickelt wird. Die taube Protagonistin arbeitet in einem Büro und erhält einen neuen Assistenten – einen charmanten, aber kriminell vorbelasteten jungen Mann. Trotz seiner Unfähigkeit, die ihm übertragenen Aufgaben zu erfüllen, entwickelt die schüchterne Frau eine emotionale Bindung zu ihm. Als sie in seine riskanten Machenschaften hineingezogen wird, entdeckt sie, dass ihre Fähigkeit, Lippen zu lesen, ihr in dieser gefährlichen Welt von großem Nutzen ist.
Jacques Audiard, der Regisseur, gelingt es, die Abgründe des Pariser Verbrechens mit einer tiefen emotionalen Verbindung zwischen den beiden Hauptfiguren zu verknüpfen. Der Film ist nicht nur eine packende Kriminalgeschichte, sondern auch eine Erzählung über die Sehnsucht nach Freiheit und Leidenschaft. „Les Oubliés“ zeigt eindrucksvoll, wie Liebe und Gefahr auf unerwartete Weise miteinander verwoben sind und vermittelt die Essenz des französischen Kinos: Gefühlsintensität und soziale Kontraste.