
„Februar“: Psychologischer Horror von Osgoode Perkins
**Empfehlung für den Abend – Der Beginn von Longlegs**
Osgoode Perkins Debütfilm „Februar“ (im Kino auch bekannt als The Blackcoat’s Daughter) ist ein psychologischer Horror, der die Themen der dämonischen Besessenheit neu interpretiert. Die Geschichte handelt von unheimlicher Einsamkeit und zeigt, dass in geschlossenen, konservativen Gesellschaften selbst der Teufel oft bevorzugt wird gegenüber innerer Leere.
Perkins beweist sein Talent für die Schaffung einer dichten Atmosphäre durch einen herausragenden Sounddesign, dessen Musik von seinem Bruder Elvis stammt, sowie durch eine kalte, visuelle Ästhetik. Der nicht-lineare Erzählstil kann den Handlungsfluss etwas stören, und das langsame Tempo des Films wird nicht jedem gefallen. Dennoch gelingt es „Februar“, starke Emotionen zu vermitteln und endet auf eine Weise, die den Zuschauern lange im Gedächtnis bleibt.
Dieser Film gilt als einer der ersten „erhabenen“ Horrortitel von A24 und steht etwas im Schatten der Werke von Regisseuren wie Eggers und Aster.