
„Der besonders gefährliche Passagier“ – Komödie oder Flop?
Wir haben „Der besonders gefährliche Passagier“ gesehen – eine komödiantische Enttäuschung von Mel Gibson. Es ist kaum zu fassen, dass dieser Film vom Schöpfer von „Die Passion Christi“ und „Apocalypto“ stammt. Die Kritiken waren vernichtend, viele bezeichneten ihn als Missverständnis. Einige hingegen sahen darin einen unterhaltsamen B-Movie, was nicht wirklich zum Stil von Gibson als Regisseur passt. Mark Wahlberg spielt einen Killer, der ein Flugzeug mit einem Marshals und einem wertvollen Zeugen kapert, um Letzteren zu eliminieren und sich zu amüsieren. Über eine Stunde lang erleben wir einen klaustrophobischen Thriller, der von Computerlandschaften Alaskas und Wahlbergs psychopathischem Grinsen geprägt ist.
Leider zeigt der Film von Anfang an seine Schwächen. Die lächerliche Computer-Grafik, die einen Elch und einen schneebedeckten Motel zeigt, lässt zweifeln, ob Gibson noch als Regisseur ernst genommen werden kann. Die Handlung bietet nur wirre Drohungen und absurde Kämpfe an Bord, während Topher Grace als Zeuge leidlich agiert. Die Action erinnert an absurde 90er-Jahre Filme, versucht aber, einen Realismus zu vermitteln, was nicht funktioniert. Eher frustrierend als unterhaltsam, bietet „Der besonders gefährliche Passagier“ kaum Erholung – ein roh und schlampig gemachter Film, der mehr leidet als unterhaltsam ist.