"Mickey 17": Positive Kritiken, düstere Kassenvorhersagen - kinobomb

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„Mickey 17“: Positive Kritiken, düstere Kassenvorhersagen

Trotz der positiven Kritiken zum Film „Mickey 17“ äußern Journalisten düstere Prognosen über die Einnahmen. Matt Belloni erwähnte, dass er die Kassenvorhersagen für März gesehen habe, und diese seien „nicht vielversprechend“. Die Produktionskosten lagen zwischen 120 und 150 Millionen Dollar, während der Film am Eröffnungswochenende nur 18 Millionen einspielen könnte.

Die Diskussion über die niedrigen Einnahmen und das Scheitern des Films zieht sich schon länger hin. Was kann man auch von einem Projekt erwarten, das Warner Bros. über Monate hinweg in der Warteschleife hielt und dessen Veröffentlichungstermine gleich viermal änderte? Es scheint, als ob die Studioführung eine ganz andere Vorstellung vom Film hat, die mit den positiven Kritiken nicht übereinstimmt.

Im aktuellen politischen Kontext könnte das Studio zögerten, „Mickey 17“ in einer Zeit herauszubringen, in der die amerikanische Politik angespannt ist. Ähnlich wie Disney beim misslungenen „Captain America“, der aufgrund politischer Kritik umgeschnitten wurde, scheint auch hier das Risiko, unerwünschte Reaktionen zu provozieren, eine Rolle zu spielen. Doch das Ergebnis bleibt ernüchternd: ein Film, der als gut gilt, aber nicht den Erwartungen des Studios entspricht. Warum also mit einem Regisseur zusammenarbeiten, dessen Ansichten bekannt sind, nur um dann seine Arbeit zu sabotieren? Solche Widersprüche sind symptomatisch für das moderne Hollywood.

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