„Mary und Max“: Eine bewegende Freundschaft im Animationsfilm - kinobomb

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„Mary und Max“: Eine bewegende Freundschaft im Animationsfilm

Für einen besonderen Abend empfiehlt sich der Animationsfilm „Mary und Max“, der von einer unerwarteten, langjährigen Freundschaft erzählt. Regisseur Adam Elliott, ein Australier, wird oft mit Tim Burton verglichen, da beide in ihren Werken eine düstere, oft groteske Ästhetik verwenden. Doch während Burtons Geschichten oft ins Fantastische abdriften, bleibt Elliott der Realität verhaftet und beleuchtet das Leben in seiner rauen Form.

„Mary und Max“ schildert das Leben von Außenseitern und Menschen mit besonderen Bedürfnissen, ähnlich wie in „Forrest Gump“, jedoch durchzogen von den Schatten von Alkoholismus, Einsamkeit und Depression. Elliott gelingt es meisterhaft, das Elend seiner Charaktere darzustellen, doch er lässt am Ende einen Lichtstrahl aufblitzen, der viel kraftvoller ist als in herkömmlichen sentimentalen Erzählungen. Er zeigt, dass das Leben sowohl schmerzhaft als auch schön sein kann, und inspiriert uns, die Schönheit im Horrenden zu erkennen. Ein Film, der zum Nachdenken anregt und berührt.

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