
„Train Dreams“: Poetischer Film über das Leben eines Holzfällers

„Train Dreams“ ist einer der poetischsten und sensibelsten Filme des Sundance Festivals, inszeniert von Clint Bentley, dem Autor von „Sing Sing“. Die Geschichte folgt dem einfachen Holzfäller Robert Grenier, meisterhaft gespielt von Joel Edgerton. Er lebt in einer Welt, die gerade das Elektrizität entdeckt hat, und verlässt das Leben in einer Ära der Raumfahrt. Der Plot ist im Grunde genommen nicht vorhanden: Grenier arbeitet, grummelt, schweigt, verliebt sich in Felicity Jones, leidet und fragt sich, welchen Sinn sein Leben hat.
Der Film erinnert an Terrence Malicks „Das Leben der Anderen“ in einer vereinfachten Form und entfaltet sich zu einer groß angelegten Erzählung über einen kleinen Mann. Die visuelle Pracht und die melancholische Stimmung machen es unmöglich, sich von der Geschichte loszureißen. Der Erzählfluss ist sanft, bevor er den Zuschauer mit einem plötzlichen Offenbarungsschlag überrascht, der zum Nachdenken anregt.
Netflix hat die Rechte für 16 Millionen Dollar erworben, und wir warten gespannt auf den Veröffentlichungstermin – Taschentücher bereithalten!
