Blutige Ernte: Der Aufstieg des französischen Extremismus - kinobomb

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Blutige Ernte: Der Aufstieg des französischen Extremismus

Empfehlung für den Abend: Ein Slasher über Freundinnen, die versuchen, sich vor einem überraschenden Killer zu retten.

Mit „Blutige Ernte“ von Alexandre Aja begann der Aufstieg des „französischen Extremismus“ – ein Subgenre des Horrors, das durch übermäßige und abstoßende Gewalt gekennzeichnet ist, die die Grenzen des Erlaubten sprengt. Die Handlung ist einfach: In das Haus zweier Studentinnen, die sich auf ihre Prüfungen vorbereiten, dringt ein massiver Mann in einer Kappe und einem Overall ein. Doch dieser Film lässt sich nicht als „gewöhnlich“ bezeichnen.

Er ist ein stilvoller Pastiche, der sich auf Horrorklassiker wie „The Texas Chainsaw Massacre“ und die Thriller der 70er Jahre bezieht, kombiniert mit Elementen des Giallo. Zugleich stellt er die Widerstandsfähigkeit des Publikums auf die Probe und präsentiert eine absurde, psychopathische Wendung, die entweder fasziniert oder garantiert nicht gleichgültig lässt.

17 Jahre später wird „Titan“ mit der „Goldenen Palme“ ausgezeichnet und hebt den französischen Extremismus teilweise aus der Marginalität in die Massen, während dieses Subgenre oft als Angriff auf den guten Geschmack betrachtet wurde.

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