„Sunset Boulevard“: Ein Klassiker des Hollywood-Kinos

Der Film „Sunset Boulevard“, der die goldene Ära Hollywoods verkörpert, feiert sein 75-jähriges Bestehen und bleibt ein Favorit des Regisseurs David Lynch. Offensichtlich hat dieser Klassiker von 1950 einen tiefen Einfluss auf Lynchs „Mulholland Drive“ ausgeübt. Während der Dreharbeiten zu „Eraserhead“ zeigte Lynch „Sunset Boulevard“ seinem Team, um die düstere, monochrome Ästhetik zu verdeutlichen. Der Film erzählt die tragische Geschichte des aufstrebenden Drehbuchautors Joe Gillis, der im heruntergekommenen Anwesen der einst glanzvollen Stummfilmdiva Norma Desmond landet. In den engen, stickigen Räumen entfaltet sich eine düstere Handlung, die von Leidenschaft, Besessenheit und Einsamkeit geprägt ist.

„Sunset Boulevard“ ist nicht nur ein scharfsinniger Kommentar von Billy Wilder über den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm, sondern auch eine fesselnde Erzählung über Eitelkeit und Vergessenheit. Der Regisseur verleiht den Ikonen des Stummfilms eine letzte Stimme, die sie sowohl zu Geistern als auch zu „nackten Königen“ der Hollywoodgeschichte erhebt.

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