Im Jahr 2024 wird das Thema „Queer“ in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen erkundet, beginnend mit einer tiefgründigen Analyse des Mordes an der Frau von William Burroughs. Der Eröffnungskapitel seines Romans wird als Schlüsselwerk betrachtet, das Parallelen zu den Gemälden von Edward Hopper und Vincent van Gogh aufweist. Diese Werke spiegeln emotionale Isolation und innere Kämpfe wider, die auch in Burroughs’ Leben und Schaffen deutlich werden.
Die doppelte Exposition von Jean Cocteau und die Szenerie der Gemüsehandlung „A Nos Amours“ verleihen dem Kunstwerk eine zusätzliche Dimension. In Cinecittà, Rom, wird die Atmosphäre lebendig, während die Komplexität von Francis Bacons Gemälden in Bewegung gesetzt wird. Begleitet von der Musik des italienischen Trios Verdena und der Gestaltung der Titel von Matt Curtis, entfaltet sich ein vielschichtiges Narrativ.
Die Einflüsse von Allen Ginsberg und Joan Vollmer sowie die Verbindungen zwischen Burroughs und Kurt Cobain werden ebenfalls beleuchtet. Letztlich wird die Szene im Kino mit der kraftvollen Botschaft von „Vaster than Empires“ und Burroughs’ letzten Tagebucheinträgen zum Leben erweckt, was die Kunst und die queer-identitäre Diskussion auf eindringliche Weise zusammenbringt.