Heute feiert der Thriller „Dispatcher“ von David Mackenzie mit Riz Ahmed und Lily James in den russischen Kinos Premiere. Dieser klassische Thriller behandelt die Themen Opfer von Unternehmenskriminalität und die Rolle des guten Samariter. Riz Ahmed schlüpft in die Rolle eines Mediators, der ehemaligen Mitarbeitern von Konzernen hilft, die von den Vergehen ihrer Chefs erfahren haben und nun versuchen, ihr Schweigen zu bewahren, um sich vor Vergeltung zu schützen. Lily James verkörpert eine dieser Unglücklichen, die Ahmed um Unterstützung bittet.
Der Film ist nicht nur in seiner Erzählweise altmodisch, sondern auch in seinen zentralen Themen. Ahmeds Charakter nutzt einen Dienst, der gehörlosen und sprachbehinderten Menschen hilft, telefonisch zu kommunizieren, was als zentrales Element der Handlung dient. Leider bleibt der Rest des Films eher durchschnittlich. Die Handlung zieht sich schleppend, und zur Mitte hin verliert der Film an Spannung, was zu einem enttäuschenden Ende führt. Während es einige unerwartete Wendungen gibt, erzeugen sie beim Finale kaum noch Emotionen. Zudem taucht Sam Worthington auf, der anscheinend eine Pause zwischen seinen „Avatar“-Filmen eingelegt hat, und seine Rolle bleibt fragwürdig.