Lena Dunhams „Too Much“: Ein Blick auf gewöhnliche Liebe

„Too Much“ ist ein ambivalenter Versuch von Lena Dunham, sich von ihrem früheren Erfolg mit „Girls“ zu distanzieren. In ihrem neuen Serienprojekt versucht sie, die Liebe gewöhnlicher Menschen in den Fokus zu rücken. Doch statt einer erfrischenden Perspektive präsentiert sich ein vertrautes Muster: Sex, Drogen und selbstsüchtige Charaktere, die oft nicht wissen, was sie wirklich wollen. Der Schauplatz hat sich von New York nach London verlagert, was an „Emily in Paris“ erinnert, jedoch mit einer Prise mehr Wahnsinn.

Vielleicht bin ich einfach zu bodenständig für solche Geschichten. Während „Girls“ in seiner Hochphase war, lebte ich in einer kleinen Stadt, drehte mit Freunden experimentelle Clips und interessierte mich kaum für die seelischen Konflikte der gestressten New Yorker. Heute sind wir alle älter geworden. Anstatt uns über Partys und Outfits den Kopf zu zerbrechen, kümmern wir uns um Steuern, Gesundheit und den Traum vom Eigenheim. Sogar Hannah aus „Girls“ hat letztlich das hektische Leben in New York hinter sich gelassen und ein ruhiges Leben in einem Vorort gewählt.

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