„Krušashchaya Mashina“ von Benny Safdie ist ein charmantes, hochwertig produziertes, aber nicht unbedingt notwendiges Kinoerlebnis. Das Problem liegt weniger darin, dass nicht alle UFC-Fans angesprochen werden, sondern vielmehr darin, dass der Film weitgehend ohne Konflikt auskommt. Er thematisiert toxische Männlichkeit, Freundschaft, Ambitionen und das Leben, das Demut lehrt. Visuell bleibt alles im gewohnten Stil, Safdie schafft es, die Atmosphäre der 90er Jahre mit charakteristischer Handkamera und Jazzmusik einzufangen. Dwayne Johnson gibt sein Bestes, ebenso wie Emily, deren Figur jedoch oft überflüssig wirkt. Warum wurde gerade diese Geschichte mit diesem Protagonisten gewählt? Letztendlich wird der Film weniger als ein Feuerwerk wahrgenommen, sondern eher als ein bengalisches Feuer: Er strahlte hell und schön, solange es brannte, doch danach verlor er schnell an Interesse.
„Krušashchaya Mashina“: Charmantes, aber schwaches Kinoerlebnis
