Ich habe mich der Faszination hingegeben und den Netflix-Film „K-Pop Dämonenjäger“ angesehen, der zum meistgesehenen Film in der Geschichte des Streamingdienstes avancierte und zudem als erster Film die Spitze der US-Kinocharts erreichte. Was macht ihn so besonders?
Die Handlung dreht sich um die K-Pop-Sängerinnen der Gruppe „Huntr/x“ – Rumi, Mira und Zoe – die ein Doppelleben führen. Für ihre Fans sind sie Weltstars mit Ohrwürmern, doch hinter ihrer Fassade verbirgt sich die Realität, dass sie gegen Dämonen kämpfen, die durch die „Hanmun“-Schleier in unsere Welt eindringen. Als die Boyband „Saja Boys“ aus einer anderen Dimension auftaucht, erobert sie schnell die Herzen des Publikums und plant, die Hanmun zu schwächen, um möglichst viele Seelen zu stehlen.
Obwohl der Film kein tiefgründiges Meisterwerk ist, überzeugt er mit eingängigen Melodien, die bereits die Billboard-Charts stürmen. Die Animation stammt von denselben Machern, die uns „Spider-Man: A New Universe“ und „The Mitchells vs. the Machines“ bescherten. Es ist ein leichtes, unterhaltsames Werk, das mit seinem bunten Mix aus Anime, 3D- und 2D-Grafik sowie Anspielungen auf die koreanische Kultur überzeugt und durchaus Chancen auf Auszeichnungen haben könnte.