
Die 10 größten Enttäuschungen des Jahres 2024

- Argyle: Superspion
- Arten von Freundlichkeit
- Megalopolis
Hallo. Das Jahr 2024 ist zu Ende gegangen, das uns viele interessante Filme gebracht hat, aber es war auch nicht ohne Enttäuschungen. Sie befinden sich auf dem Kanal KINOPORTAL, und heute möchte ich Ihnen meine persönliche Top 10 der Enttäuschungen des Jahres 2024 vorstellen.
Es ist wichtig hinzuzufügen, dass nicht alle diese Filme als schlecht bezeichnet werden können, aber einige von ihnen haben dennoch bei vielen Zuschauern eine große Enttäuschung ausgelöst. Werfen wir also einen Blick auf die Filme, die unsere Erwartungen im Jahr 2024 nicht erfüllen konnten.
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Argyle: Superspion
Filmopolis-Bewertung – 5.8
IMDb-Bewertung – 5.6
Erwartung: Schauen Sie sich nur die Besetzung dieses Films an: Henry Cavill, Bryce Dallas Howard, Sam Rockwell, Bryan Cranston, John Cena, Samuel L. Jackson und viele andere bekannte Gesichter. Außerdem hat Matthew Vaughn, bekannt für Kick-Ass (2010) und Kingsman: The Secret Service (2014), den Regiestuhl übernommen. Es wurde also eine spritzige Action-Komödie erwartet, auf die wir uns freuen können.
Realität: Es scheint, dass Matthew Vaughn eine Satire auf das Genre des Spionage-Actionfilms machen wollte, aber er endete mit einem Film, der eher an Agent Cody Banks (2003) erinnert. Vaughns Film war zu kindisch (Altersfreigabe 12+) und in vielerlei Hinsicht absurd: vom Drehbuch bis zur Optik. Es gibt zwar heitere Szenen, aber wenn man sie sieht, kann man eine so elementare Sache wie Logik nicht vergessen.
Auch die Schauspieler retten diesen Film nicht, und einige von ihnen bekommen nur wenige Minuten Leinwandzeit. Kein Wunder also, dass Argyle: Superspy zu den großen Enttäuschungen des Jahres gehört.
Arten von Freundlichkeit
Filmopolis-Bewertung – 6.7
IMDb-Bewertung – 6,5
Erwartung: Mit jedem neuen Film gewinnt Yorgos Lanthimos mehr und mehr Fans. Nach dem Erfolg von The Poor Unfortunate (der mir persönlich nicht gefällt) wurde seine nächste Regiearbeit mit Spannung erwartet. Außerdem spielt Emma Stone wieder die Hauptrolle, und ihr Partner ist der großartige Jesse Plemons.
Realität: Regisseur Yorgos Lanthimos hat schon früher schwierige Filme gedreht, aber dieses Mal hat er sich für reines Arthouse entschieden. Eine Laufzeit von fast 3 Stunden, langsame Szenen, seltsame Charaktere und eine an vielen Stellen unverständliche Handlung sind nur einige der Dinge, die das Publikum irritierten. Trotzdem sind die Einschaltquoten des Films ziemlich gut, was bedeutet, dass er seine Fans hat.
Dennoch sollte der Film für seine schauspielerischen Leistungen gelobt werden, insbesondere für Jesse Plemons (Bester Schauspieler bei den Filmfestspielen von Cannes 2024). Aber es scheint, dass man sich nicht zweimal hintereinander auf die Schauspielerei allein verlassen kann, was, Herr Lanthimos?
Megalopolis
Filmopolis-Bewertung – 5.3
IMDb-Bewertung – 4.8
Erwartung: Dies ist der erste Film des großen Regisseurs Francis Ford Coppola seit 13 Jahren. Das Interesse wurde auch durch die Tatsache angeheizt, dass der Regisseur diesen Film seit über 40 Jahren geplant und fast die gesamten 120 Millionen Dollar, die ihm zur Verfügung standen, persönlich investiert hatte.
Realität: Dies ist ein ungewöhnlicher Film, und auch die Eindrücke sind gemischt. Eigentlich ist es nicht einmal ein Film, sondern eine Reflexion über das Leben und den Lauf der Zeit, die leider leer wirkt. Der Film überfrachtet den Zuschauer mit allerlei Pathos-Szenen, in denen die Hauptfigur davon träumt, das alte Rom nachzubauen. Doch das alles wirkt langweilig.
Trotzdem hat der Film eine tolle Ästhetik. Man sieht, wofür das Geld ausgegeben wurde, und deshalb weckt der Film keine starken negativen Gefühle. Obwohl er, um ehrlich zu sein, überhaupt keine Emotionen hervorruft.
Wir können davon ausgehen, dass Coppola diesen Film für sich selbst gemacht hat und sich nun beruhigt zur Ruhe setzen kann. Wenn er das will, natürlich.
Kosmonaut
Filmopolis-Bewertung – 6.0
IMDb-Bewertung – 5,7
Erwartung: Cosmonaut ist das Spielfilmdebüt von Regisseur Johan Renk, der zuvor die Erfolgsserie Chernobyl (2019) inszenierte. Sein Film zeigt die Geschichte eines tschechischen Astronauten, der auf einer Solo-Mission auf außerirdisches Leben stößt, wobei Adam Sandler die Hauptrolle spielt. Es scheint ein interessantes Seherlebnis zu werden.
Realität: Dieser Film ist ein misslungener Science-Fiction, der sich eher wie ein Familiendrama anfühlt. Und das ist ein großer Fehler seitens der Filmemacher, denn viele Leute haben erwartet, etwas ganz anderes auf der Leinwand zu sehen. Stattdessen sehen wir ein Spiegelbild der Hauptfigur, die mit einem Außerirdischen in Form einer riesigen pelzigen Spinne spricht. Selbst eine einfache Beschreibung der Handlung erscheint seltsam.
Adam Sandler hat auch nichts Besonderes gezeigt, obwohl er weiß, wie man schauspielert. Manchmal hat man sogar den Eindruck, dass es besser gewesen wäre, wenn er in dem Rahmen lustig gespielt hätte, und es hätte den Film ansehnlicher gemacht.
Rabe
Filmopolis-Bewertung – 6.3
IMDb-Bewertung – 4.7
Erwartung: Der gesamte Entstehungsprozess des Films wurde von der Meinung begleitet, dass ein Remake des Kultfilms von 1994 unnötig sei. Allerdings kam The Crow erst 2024 in die Kinos, und wir wollten zumindest ein paar gute Handlungsstränge und ein markantes Bild des talentierten Bill Skarsgard in der Hauptrolle sehen.
Realität: Der Film wurde von Kritikern und Zuschauern sofort negativ aufgenommen. Aber seltsamerweise hat er in unserem Land vielen Leuten sogar gefallen. Außerdem kann ich den neuen Raven auch nicht als schrecklichen Film bezeichnen. Es ist ein recht gutes Remake, das versucht, uns eine andere Geschichte zu zeigen, die nur noch entfernt an das Original erinnert. Allerdings ist er an einigen Stellen sehr emotionslos und nicht besonders unterhaltsam.
Bill Skarsgards Leistung ist großartig, und man fühlt allmählich mit seiner Figur mit, aber das rettet den Tag nicht. Man kann sich den neuen Raven ansehen, wenn man keine alten Filme mag und/oder das Original von 1994 satt hat.
Grenzgebiete
Filmopolis-Bewertung – 6,5
IMDb-Bewertung – 4.6
Erwartungen: Um ehrlich zu sein, keine besonderen. Ich habe diesen Film nur auf meine Liste gesetzt, weil der auffällige Trailer mein Interesse geweckt hat. Außerdem hat mich die Besetzung gereizt: In diesem verrückten Film spielen Schauspielerinnen mit, die zusammen 3 Oscars gewonnen haben – Cate Blanchett und Jamie Lee Curtis.
Die Realität: Borderlands ist nicht nur eine Enttäuschung des Jahres, sondern einer der schlechtesten Filme des Jahres. Alles an ihm ist schlecht: die klischeehafte und absurde Handlung, bei der alle Wendungen klar sind; die Spezialeffekte sind durchschnittlich; die Schauspieler geben sich Mühe, aber sie haben nichts zu spielen; die schwache Regie von Eli Roth, der bisher nur Horrorfilme gemacht hat.
Und das, ohne den Film mit dem Computerspiel zu vergleichen, obwohl seine treuen Fans das für mich tun können. Ansonsten ist \
Joker: Wahnsinn für zwei.
Filmopolis-Bewertung – 5.8
IMDb-Bewertung – 5.2
Erwartung: Die Fortsetzung von The Joker (2019) wurde seit der Ankündigung des Films mit Spannung erwartet. Es war gut zu wissen, dass fast alle, die an der Produktion des Films beteiligt waren, für die Fortsetzung wieder dabei waren. Zugegeben, es war ein wenig besorgniserregend, dass der zweite Teil ein Musical sein würde….
Realität: Okay, die Musiknummern, die waren wirklich nicht nötig, aber die Handlung des Films ist absolut unsympathisch. Obwohl er schon seine Verfechter hat, von denen Quentin Tarantino der eifrigste ist. Allerdings ist der zweite Joker schon allein deshalb verfluchenswert, weil er den ersten Teil abwertet.
Natürlich können sich Charaktere verändern, aber nicht in dem Ausmaß wie in diesem Film. Man muss sich schon sehr anstrengen, um unter den anderen Filmen dieses Jahres einen so pathetischen Protagonisten zu finden. Todd Phillips hat sich gegen den Mainstream entschieden und einen subjektiven Film gedreht (wie viele Theorien im Internet nahelegen), aber man kann nicht zerstören, was man vorher geschaffen hat.
Damals. Jetzt. Dann.
Filmopolis-Bewertung – 6.8
IMDb-Bewertung – 6.2
Erwartung: Robert Zemeckis‘ Film mit Tom Hanks und Robin Wright. Nein, ich spreche nicht von Forrest Gump (1994), sondern von dem neuen Projekt des berühmten Regisseurs, der in letzter Zeit einige schlechte Zeiten durchgemacht hat. Dennoch ist das Interesse an Then. Jetzt. Dann. Jetzt. Dann.
Realität: Der Film kann weder als schlecht noch als gut bezeichnet werden. Er ist ein solides Medium. Die Idee, dass die Kamera den ganzen Film über unbeweglich in der Ecke des Wohnzimmers steht, ist originell, aber nach 15 Minuten wird der Zuschauer dieses Effekts überdrüssig.
Darüber hinaus ist die Handlung nicht sehr spannend, die Szenen im Film werden chaotisch gezeigt, was es schwierig macht, das, was man in der Mitte des Films sieht, zusammenzufügen. Nichtsdestotrotz ist es ein unverwechselbarer Film auf seine eigene Art und Weise, der sicher bei jemandem Anklang findet.
Bahnsteig 2
Filmopolis-Bewertung – 5.3
IMDb-Bewertung – 5.0
Erwartung: Der Film Plattform aus dem Jahr 2019 war ein Hit auf Netflix, und so wurde schon lange über eine Fortsetzung gesprochen. Schließlich wurde er 2024 veröffentlicht und wir wollten eine spannende Geschichte sehen und Antworten auf die Fragen bekommen, die nach dem ersten Teil noch offen waren.
Die Realität: Es ist ein kompletter Fehlschlag. Das Drehbuch von Platform 2 ist weitschweifig und unartikuliert, als wäre es erst eine Stunde vor Beginn der eigentlichen Dreharbeiten fertig geworden. Die Charaktere sind unsympathisch und die Zahl der Fragen rund um die mysteriöse Plattform ist nur noch größer geworden.
Überraschenderweise wurde die Fortsetzung vom Regisseur des ersten Teils, Galder Gastelu-Urrutia, inszeniert. Allerdings scheint er vergessen zu haben, wofür sein erster Film berühmt war. Im zweiten Teil hat er alles ruiniert, sogar die banale Atmosphäre, was für diese Art von Filmen äußerst inakzeptabel ist.
Gladiator 2
Filmopolis-Bewertung – 6.4
IMDb-Bewertung – 6,8
Erwartung: Hat sie jemand gehabt? Ich persönlich, ja. Gladiator (2000) ist einer meiner Lieblingsfilme, deshalb habe ich zunächst nicht verstanden, warum eine Fortsetzung gedreht werden sollte. Aber es gab keine andere Möglichkeit, und ich wollte, dass die Fortsetzung zumindest sehenswert ist.
Die Realität: Es ist so gekommen. Gladiator 2 sieht stellenweise spektakulär aus und wird viele davon abhalten, sich zu langweilen. Dennoch kommt man um den Vergleich mit dem Original nicht herum.
Der zweite Teil hat einen ziemlich flachen Bösewicht, die Handlung ist lahm, und wenn man sich näher damit beschäftigt, findet man eine Menge Fehler. Auch die Charaktere wecken keine Empathie, nicht einmal Lucius, gespielt von Paul Mescal. Der Schauspieler gibt sich redlich Mühe, aber das Drehbuch erlaubt es ihm nicht, sein ganzes Können zu zeigen.
Christopher Nolan nannte Gladiator 2 kürzlich einen der besten Filme des Jahres. Hoffentlich freut sich Ridley Scott über die Einschätzung eines so erfolgreichen Kollegen, denn nicht alle Zuschauer sind dieser Meinung.
Bonus: Filme aus dem Sony-Filmuniversum
Erwartung: Nach dem durchschlagenden Misserfolg von Morbius (2022) wollte ich, dass die Sony Studios an ihren Fehlern arbeiten, insbesondere mit ihren drei neuen Filmen, die 2024 herauskommen sollen.
Realität: Alle 3 dieser Filme waren Misserfolge. Der erste war Madame Web, der wegen seiner albernen und frivolen Handlung, Figuren und Schauspielerinnen stark kritisiert wurde.
Venom: The Last Dance kam im Oktober heraus und war eigentlich gar nicht so schlecht. Der Film war definitiv besser als der zweite Teil und Tom Hardy trägt ihn auf seinen Schultern. Die mittelmäßige Handlung hält einen jedoch davon ab, diesen Film voll und ganz zu genießen.
Craven the Hunter ist erst vor kurzem in die Kinos gekommen, so dass Sie vielleicht schon von der lauwarmen Aufnahme des Films gehört haben. In unserem Land wurde der Film sowohl für die Handlung als auch für die Darstellung von Russen auf der Leinwand kritisiert (was nicht überraschend ist). Infolgedessen bildeten diese 3 Filme das traurige Ende des Sony-Filmuniversums. Es wurde auch bekannt, dass das Studio die nächsten geplanten Superheldenfilme abrupt absagt. Das ist wahrscheinlich das Beste.
Ich schlage vor, dass Sie sich das auch ansehen:
- Hideout (2011) ist ein psychologisches Drama, das ein Meisterwerk hätte werden können (aber so wie es ist, ist es großartig geworden)
- Hund im Heu (1977) ist ein wunderbarer Film, der Mikhail Boyarsky zum Star machte.
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