
Barbie Film Review (2023): Eine rosa Welt mit tiefer Bedeutung

- Handlung: Die Reise von der perfekten Welt in die reale Welt
- Regie und Drehbuch: Greta Gerwig in Bestform
- Schauspielerei: Margot Robbie und Ryan Gosling.
Barbie (2023) ist ein Film, der alle überraschte, die eine leichte Komödie über die kultige Puppe erwartet hatten. Unter der Regie von Greta Gerwig und mit Margot Robbie in der Hauptrolle entwickelte sich der Film zu einer klugen und witzigen Analyse der modernen Gesellschaft, der Geschlechterstereotypen und der Selbstidentität. Der Film wurde zu einem kulturellen Phänomen und entfachte hitzige Diskussionen zwischen Barbie-Fans und denjenigen, die zunächst skeptisch waren.
Handlung: Die Reise von der perfekten Welt in die reale Welt
Der Film beginnt in der hellen und idealisierten Welt von Barbieland, wo Barbie (Margot Robbie) in einem makellosen Traumhaus lebt und das perfekte Leben genießt. Hier sind alle Barbies erfolgreich, selbstbewusst und unabhängig, und die Kens, darunter Ken, gespielt von Ryan Gosling, spielen nur eine Nebenrolle. Doch Barbies perfektes Leben beginnt zu bröckeln, als sie in eine existenzielle Krise gerät und sich die Frage nach dem Sinn ihrer Existenz stellt.
Auf der Suche nach Antworten wagen sich Barbie und Ken hinaus in die reale Welt, wo sie unerwartete Entdeckungen machen. Barbie wird mit realen Problemen wie Sexismus und gesellschaftlichem Druck konfrontiert, während Ken beginnt, seine Identität außerhalb von Barbieland zu finden. Der Film hält geschickt die Balance zwischen Komödie und Drama und schafft so eine reichhaltige und vielschichtige Geschichte, in der die Probleme der modernen Gesellschaft leicht zu erkennen sind.
Regie und Drehbuch: Greta Gerwig in Bestform
Greta Gerwig, die für ihre Filme Lady Bird und Little Women bekannt ist, hat einmal mehr bewiesen, dass sie es meisterhaft versteht, tiefgründige Frauenfiguren zu schaffen. Das Drehbuch, das Gerwig gemeinsam mit Noah Baumbach geschrieben hat, verbindet gekonnt Elemente der Absurdität und Satire mit ernsten Themen. Gerwig zeigt, dass sich hinter der glänzenden Oberfläche und der rosigen Farbpalette etwas viel Komplexeres und Bedeutungsvolleres verbirgt.
Einer der stärksten Momente des Films ist die Szene, in der Barbie merkt, dass sie in der realen Welt ganz anders wahrgenommen wird als in Barbieland. Gerwig nutzt diesen Moment, um Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen zu hinterfragen. Der Film scheut sich nicht, unbequeme Fragen zu stellen und unerwartete Antworten zu geben, was ihn zu einer echten intellektuellen Herausforderung macht.
Schauspielerei: Margot Robbie und Ryan Gosling.
Margot Robbie ist die perfekte Besetzung für die Rolle der Barbie. Sie verleiht der Figur eine Kombination aus Naivität, Stärke und Nachdenklichkeit. Sie vermittelt gekonnt Barbies emotionale Übergänge von ihrem sorglosen Leben in Barbieland zu ihrer Erkenntnis der Komplexität der realen Welt. Robbie erschafft eine Figur, die sowohl lächerlich als auch einfühlsam ist und eine Bandbreite an Emotionen von Freude bis Verwirrung zeigt.
Auch Ryan Gosling, der Ken spielt, ist beeindruckend. Sein Ken wirkt mit seinem extravaganten Aussehen und seinem Charme zunächst wie eine Karikatur, entpuppt sich aber nach und nach als eine Figur mit eigenen Ambitionen und Träumen. Gosling zeigt gekonnt, wie die Figur mit ihren eigenen Unsicherheiten kämpft und danach strebt, sich aus Barbies Schatten zu lösen.
Visuelle Effekte und Styling: Pink World on Screen
Einer der einprägsamsten Aspekte des Films ist sein visueller Stil. Greta Gerwig schuf Barbieland in leuchtenden rosa Farben, inspiriert von klassischen Puppen und deren Accessoires.
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