Emotionale Tiefen der Filmfestivals: Schmerz und Wahrheit erleben

Wenn es um Filmfestivals geht, konzentrieren sich die meisten Menschen auf die vorgestellten Filme, die Programmhighlights und die Anzahl der erwarteten Projekte. Die Vorfreude ist groß, doch selten wird über die emotionale Wirkung nachgedacht, die diese Filme tatsächlich hinterlassen. Oft sind die gezeigten Werke alles andere als positiv; sie provozieren tiefsinnige Gedanken, Schmerz und Wut. Selbst die Filme unserer Lieblingsregisseure können uns unerwartet treffen.

Gestern zeigte Werner Herzog eindrücklich, dass die Menschheit lieber in Träumen lebt, während sie ihre Umwelt zerstört. Sein düsteres Fazit ist, dass wir letztlich auf eine Selbstzerstörung zusteuern, und erst dann könnte die Erde, die wir so rücksichtslos behandeln, aufatmen.

Heute thematisiert Yorgos Lanthimos in «Buogonia» ähnliche Fragestellungen. Regisseure scheinen förmlich danach zu schreien, uns diese Wahrheiten vor Augen zu führen. Selbst zynische Stimmen wie die von Lanthimos suchen nach rationalen Erklärungen für den Schrecken der Gegenwart. Doch ich fürchte, die Realität ist noch banaler und erschreckender.

Trotz der Übereinstimmung mit den Regisseuren wird es nicht leichter, und mit jedem Film fühle ich mich mehr erdrückt. Das Durchhalten auf dem Festival wird zur Herausforderung.

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