Laut einer aktuellen Prognose von TrendForce wird erwartet, dass die Preise für DRAM im dritten Quartal 2025 deutlich ansteigen werden. Die durchschnittlichen Vertragspreise für herkömmliche DRAM könnten um 10 bis 15 % steigen, während die Gesamtkosten für DRAM sogar um 15 bis 20 % zulegen könnten. Dieser Preisanstieg wird auf den saisonalen Höchstbedarf sowie auf die aktive Auffüllung von Lagerbeständen älterer Produktgenerationen zurückgeführt.
Insbesondere wird ein signifikanter Anstieg der Preise für verschiedene Speichertypen prognostiziert. So wird für DDR4-Arbeitsspeicher für PCs ein Wachstum von 38 bis 43 % erwartet, während die Preise für DDR4-Server-Speicher voraussichtlich um 28 bis 33 % steigen werden. Auch LPDDR4X wird voraussichtlich um 23 bis 28 % teurer, was auf die sinkenden Lieferungen und die hohe Nachfrage zurückzuführen ist.
Ein bemerkenswerter Preisanstieg wird ebenfalls bei GDDR6-Speicher erwartet, mit einer Erhöhung von 28 bis 33 %. Diese Entwicklungen sind teilweise darauf zurückzuführen, dass Anbieter auf die neuere GDDR7-Technologie umschwenken, was zu einem kurzfristigen Engpass bei gleichzeitig starkem Bedarf an Grafikkarten führt.
