«Die Autos» ist nicht nur ein Animationsfilm über Fahrzeuge, sondern ein faszinierendes Werk, das tiefere Themen behandelt. Die Kreativität der Schöpfer ermöglicht es, eine Vielzahl von Spielzeugen unter dem beliebten Markennamen zu verkaufen, wie zum Beispiel den ikonischen Lightning McQueen aus den Happy Meals. Doch unter der Oberfläche verbirgt sich die klassische Geschichte eines Rennfahrers, der sein Selbstvertrauen verliert, eine moralische Wandlung durchlebt und letztendlich seinen Ruhm zurückgewinnt, indem er einen neuen, authentischen Sinn in seiner Leidenschaft findet.
Wenn man den Film aus einer reiferen Perspektive betrachtet, erkennt man die tiefe Auseinandersetzung mit kulturellen Kontexten. Es geht nicht nur um die legendäre Stimme von Paul Newman, der Doc Hudson spricht, oder das archetypische Bild des Rednecks Mater, sondern auch um die Hommage an den historischen Highway 66, der Amerika verbindet. Die kleinen Städte entlang der Route, mit ihrem versteckten Charme und der bescheidenen Lebensweise, werden ebenfalls gewürdigt. So wird «Die Autos» sowohl zu einem exemplarischen Renn-Blockbuster als auch zu einem Film über die vielfältigen Facetten Amerikas und den kulturellen Mythos, den die Straßen verkörpern.