
Ryan Cooglers „Sinners“: Revolutionäre Bedingungen bei Warner Bros.
Aktuell sorgt die Zusammenarbeit von Ryan Coogler mit Warner Bros. für rege Diskussionen in der Filmindustrie. Sein neuer Film „Sinners“ feierte am Wochenende in den USA Premiere und die Branche ist besorgt über die Bedingungen, die Coogler erhalten hat. Warner Bros. gab dem Regisseur außergewöhnliche Rechte, was als potenzielle Bedrohung für das bestehende Studiomodell gilt.
„Sinners“ wurde in rekordverdächtiger Zeit produziert; bereits im Januar 2024 hatte Coogler einen ersten Entwurf vorgelegt, und nach einem Monat begannen die großen Studios, um das Projekt zu konkurrieren. Warner Bros. gewann mit einem großzügigen Budget von 90 Millionen Dollar.
Besonders umstritten sind die Bedingungen: Coogler erhielt das Recht auf den finalen Schnitt, einen Provisionsanteil am Box-Office ab dem ersten Tag und die Rückgabe aller Rechte nach 25 Jahren. Diese Entwicklungen könnten andere Regisseure dazu inspirieren, ähnliche Verträge zu fordern. Coogler selbst sieht seine Vereinbarung als einzigartig, da „Sinners“ die Rechte der Afroamerikaner behandelt. Der Film erzielte in seinem Eröffnungswochenende bereits 61 Millionen Dollar weltweit.