Marvel gesteht Fehler bei der Besetzung in "Doctor Strange" ein - kinobomb

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Marvel gesteht Fehler bei der Besetzung in „Doctor Strange“ ein

Im Film „Doctor Strange“ wurde die Rolle des spirituellen Mentors von Benedict Cumberbatch von Tilda Swinton verkörpert. In den Comics hingegen wurde der Charakter des Alten als 500-jähriger tibetischer Weiser dargestellt. Diese Abweichung führte zu heftiger Kritik und Vorwürfen gegen das Studio wegen Rassismus und der sogenannten „Whitewashing“-Praktiken.

Jetzt hat Marvel seine Fehler eingestanden. Kevin Feige, der Chef des Unternehmens, äußerte in einem Interview mit Men’s Health sein Bedauern über die Besetzung von Tilda Swinton: „Damals dachten wir, wir wären kreativ und innovativ. Wir wollten das stereotype Bild des weisen alten Asiaten vermeiden. Aber das war ein alarmierendes Signal. Wir hätten innehalten und uns fragen sollen: ‚Gibt es nicht einen anderen Weg? Können wir Klischees umgehen und dennoch einen asiatischen Schauspieler auswählen?‘ Natürlich gab es diese Möglichkeit.“

Solche Aussagen sind nicht überraschend, insbesondere nach den Protesten gegen die Diskriminierung von Asiaten in den USA im März dieses Jahres. Viele große Unternehmen unterstützen die Anti-Rassismus-Bewegungen, weshalb Marvel einen passenden Zeitpunkt für seine Entschuldigung gewählt hat.

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