In den internationalen Kinos startet die Familiendrama „The Roses“ („Die Eheleute Rose“) – ein neuer Versuch, die schreckliche, berührende und abstoßende Geschichte über Scheidung und menschliche Beziehungen darzustellen. Der Film scheint alle Voraussetzungen für einen Erfolg zu erfüllen: eine erfolgreiche Buchvorlage, ein Drehbuch von Tony McNamara („Die Missgeschicke der Familie McMahon“, „The Great“) und talentierte Schauspieler wie Benedict Cumberbatch und Olivia Colman, die in der Lage sind, jede Rolle zu meistern. Doch leider funktioniert der Film überhaupt nicht.
Cumberbatch und Colman harmonieren nicht miteinander und schaffen es nicht, das Bild eines Paars zu vermitteln. Kate McKinnon und Andy Samberg treten lediglich auf, um gezwungene Witze einzufügen, und insgesamt wirkt der Film wie eine Ansammlung von Elementen, die in anderen Produktionen funktioniert haben, hier jedoch nicht greifen. Es entsteht der Eindruck, als wären die künstlerischen Entscheidungen von einer KI diktiert worden – was mich nicht einmal überraschen würde. Cumberbatch und Colman sind bekannte Gesichter, die einfach in einen Film gesteckt wurden, in der Hoffnung auf Erfolg, der jedoch ausblieb.