82. Filmfestival von Venedig: Geschichte und Bedeutung

🦁 Heute beginnt das 82. Filmfestival von Venedig 🦁

Das Filmfestival von Venedig ist das älteste der Welt und gilt als das prestigeträchtigste unter den sogenannten „Großen Drei“ (Berlin, Cannes, Venedig). In den 1930er Jahren waren die Italiener begeistert vom Kino, was die Idee eines Filmfestivals im Rahmen der Venedig-Biennale, die 1893 gegründet wurde, schnell aufkommen ließ.

Das erste Festival fand 1932 im Hotel Excelsior auf der Insel Lido statt. Die Eröffnungsfilmvorführung war „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ des amerikanischen Regisseurs Rouben Mamoulian. Zu dieser Zeit gab es noch keine Preise, lediglich eine Abstimmung des Publikums, um den lustigsten oder originellsten Film zu küren. Die ersten Auszeichnungen wurden erst 1934 eingeführt, darunter der Mussolini-Pokal und die „Goldene Medaille der nationalen faschistischen Unterhaltungsorganisation“. Diese Preise waren jedoch wenig attraktiv und wurden später wieder abgeschafft.

Ein Preisgericht fehlte; das Schicksal der Filme hing vom Präsidenten des Festivals, Giuseppe Volpi, ab, der die Meinungen des Publikums und der nationalen Juroren berücksichtigte.

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